CO2-neutraler Betrieb der Fahrzeugflotte des Bundestages möglich
Auf Anregung des interfraktionellen Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) prüft der Deutsche Bundestag die Einsatzmöglichkeiten von CO2-neutralen Kraftstoffen in den Fahrzeugen des Fahrdienstes sowie des externen Dienstleisters. Dazu erklärt der Vorsitzende des PAK und Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:
„Der Einsatz von zertifizierten CO2-neutralen Kraftstoffen ist ein wichtiger Schritt für eine signifikante Senkung des CO2-Ausstoßes oder sogar für einen komplett CO2-neutralen Betrieb der bestehenden Fahrzeugflotte des Deutschen Bundestages. Die Nutzung von zertifizierten synthetischen Kraftstoffen in den Verbrennerfahrzeugen des Bundestages regte der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut zum Ende letzten Jahres gegenüber der Bundestagspräsidentin an. Die Bundestagspräsidentin griff die Initiative umgehend auf und leitete eine Prüfung der Einsatzmöglichkeiten ein. Über Beimischung der CO2-neutralen Kraftstoffe wäre sofort eine spürbare Senkung der Kohlendioxidemissionen der Bestands-fahrzeuge mit Otto- und Dieselmotoren möglich. Der ausschließlich Einsatz der bereits angeboten synthetischen Kraftstoffe ermöglicht sogar einen CO2-neutralen Betrieb aller Bestandsfahrzeuge.
Im Parlamentskreis Automobiles Kulturgut beschäftigen wir uns seit langer Zeit intensiv mit zukunftsfesten Lösungen für den weiteren Einsatz von Verbrenner-motoren. Ein klimaneutraler Betrieb ist möglich und erforderlich, denn diese Technik wird auch zukünftig als Brückentechnologien gebraucht werden. Synthetische Kraftstoffe sind wesentlicher Bestandteil des Zukunfts-konzepts. Ich habe eine entsprechende Initiative gegen-über der Bundesregierung begleitet und unterstützt. Denn bereits heute sind verschiedene Produkte marktreif und zertifiziert, bei anderen verhindert das Bundesum-weltministerium seit Jahren eine Zulassung. Ganz be-sonders die Leitung des Bundesumweltministeriums ist aufgefordert, die jahrelange Blockade der Zulassung von bestimmten synthetischen Kraftstoffen aufzugeben und sich aktiv am Schutz der Umwelt und des Klimas zu beteiligen.“
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Carsten Müller
Mitglied des Deutschen Bundestages
Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsausschuss
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