#GemeinsamFürBraunschweig

Das Schulsystem ist starr und veraltet?!

Anders als man oft meinen möchte, haben sich viele Schulen auf neue Wege gemacht. Deshalb schauen wir uns vom Arbeitskreis Kultus regelmäßig besonders engagierte Schulen in Niedersachsen an, um neue Impulse nach Hannover mitzunehmen. Diese Woche waren wir zu Besuch bei der Heinz-Heyder-Schule in Buchholz (Aller) – einer Schule, die mit innovativen Ideen, Teamarbeit und einer starken Gemeinschaft Bildung lebendig macht.

Die Schule testet das Pooling der Schulbegleitung, wofür wir uns als CDU-Fraktion im Land stark machen: Statt Einzelzuweisungen für jedes Kind unterstützt eine Schulbegleitung die ganze Klasse. Dieses Konzept schafft mehr Flexibilität und ermöglicht eine gezielte Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Zudem wird das Personal gezielter eingesetzt – aktuell sitzen zum Teil mehrere Schulbegleitungen in einer Klasse und betreuen jeweils nur ein Kind.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das jahrgangsübergreifende Lernen von Klasse 1 bis 4. An dieser Schule wird das Konzept mit klarer Struktur, festen Regeln, Lernfristen sowie einem starken Fokus auf die Basiskompetenzen umgesetzt. Die Lehrkräfte haben eigens Fortbildungen absolviert, um die Kinder optimal zu fördern. Mit diesem Rahmen kann der jahrgangsübergreifende Unterricht gelingen – ohne diese Aspekte leider nicht.

Auch interessant: Die Verbindung von Bildung und Natur wird hier auf besondere Weise gelebt. Tierische Lernbegleiter bringen Freude und Motivation in den Schulalltag – dieses Projekt funktioniert jedoch nur durch das Engagement der Eltern, die ebenfalls täglich mithelfen. Mit der Mitgliedschaft in der GemüseAckerdemie setzt die Schule zusätzlich auf Nachhaltigkeit: Ein eigener Ackerbau versorgt nicht nur die Tiere, sondern vermittelt den Schülerinnen und Schülern wertvolle Kenntnisse über Umwelt und Ernährung.

Ein großer Dank gilt dem gesamten Schulteam für diese inspirierenden Einblicke! Dieses Modell erfordert viel Engagement und Einsatz der Lehrkräfte – und das weit über das alltägliche Maß hinaus. Trotzdem kann sich die Schule kaum vor Initiativbewerbungen von Lehrkräften retten – die Lust auf Neues ist da.