Entwicklungen im Volkswagen-Konzern
Zu den neuesten Entwicklungen im Volkswagen-Konzern sagt der Braunschweiger CDU-Kreisvorsitzende Maximilian Pohler:
„Volkswagen gehört zu Braunschweig wie der Löwe auf dem Burgplatz. Wir beobachten mit großer Sorge die aktuellen Entwicklungen und Verlautbarungen des Volkswagen-Konzerns zu den angedachten Einsparungen und Entlassungen. Das Werk Braunschweig mit seinen tausenden Mitarbeitern leistet jeden Tag einen zentralen Beitrag für den Erfolg der gesamten Volkswagen AG. Im Komponentenwerk entstehen am Standort Braunschweig nicht nur innovative Fahrwerksteile für alle Marken des Konzerns, sondern auch zukunftsfähige Batteriesysteme für die Elektromobilität.
Die Transformation und Produktivitätssteigerungen des Werkes Braunschweig haben in den vergangenen Jahren sowohl Mitarbeiter samt Familien als auch die Verantwortlichen der Werksleitung viel Kraft gekostet. Diese Anstrengungen müssen bei den jetzigen Überlegungen stets berücksichtigt werden. Die Volkswagen AG muss dringend Kosten senken. Entlassungen sollten aber das allerletzte Mittel sein. Die Standortsicherung und der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze in Braunschweig haben für uns als CDU oberste Priorität.
Die CDU wird sich auch zukünftig dafür einsetzen, dass die notwendige Infrastruktur für eine erfolgreiche Wirtschaft vorhanden ist. Hierzu gehört z.B. der Ausbau der Hafenbahn zur Sicherung der Logistik für die E-Mobilität oder eine leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur.
Die Entwicklung bei Volkswagen ist aber auch Ausfluss einer ideologiegetriebenen Verkehrspolitik auf Bundes-, Landes- und insbesondere kommunaler Ebene. Eine Verkehrspolitik, die mit aller Kraft gegen das Auto gerichtet ist, egal welche Antriebsform es hat, trägt im Umkehrschluss zum Verlust von Arbeitsplätzen bei. Die plötzliche Streichung des sogenannten Umweltbonus zur Förderung von E-Autos hat die Kunden komplett verunsichert und den Markt für E-Fahrzeuge in eine Krise gestürzt. Damit werden insbesondere innovative Unternehmen wie Volkswagen, die im Vertrauen auf politische Rahmensetzungen und Förderung in neue Infrastruktur investiert, Werke umgerüstet und in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter für die Elektromobilität investiert haben, jetzt eiskalt erwischt. Es ist traurig, dass sich nun im Ergebnis Menschen unserer Region deshalb um ihren Arbeitsplatz sorgen müssen.“