#GemeinsamFürBraunschweig

Neubau des „Überfliegers“ dient auch dem Umweltschutz

  • CDU-Kreisvorsitzender Maximilian Pohler kritisiert ideologisch motivierte Lobbyinitiativen
  • Zweispurige Erneuerung des Zubringers von der A392 auf die A391 am Ölper Knoten erforderlich
  • Optimaler Verkehrsfluss spart im Vergleich zu Stausituationen CO2-Ausstoß

 

BRAUNSCHWEIG (24. Juni 2024). Mit Unverständnis hat der CDU-Kreisvorsitzende Maximilian Pohler auf die unvermittelt in der Braunschweiger Zeitung (vgl. online 20. Juni) aufkommende Debatte um die seit langem geplante und unmittelbar bevorstehende Erneuerung des Zubringers von der A392 auf die A391 am Ölper Knoten reagiert. „Es ist rein ideologisch motiviert, das Fass jetzt noch einmal aufzumachen, und auch an den lange erkannten Notwendigkeiten für einen optimalen Verkehrsfluss vorbei“, sagt Maximilian Pohler, der auch verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion ist.

Die Stellungnahmen der Lobbyinitiativen, Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und MoVeBS, seien unreflektiert. Nach der Expertise der Fachleute der Autobahn GmbH sei der Abriss des sogenannten „Überfliegers“ wegen statischer Defizite unausweichlich und der zweispurige Neubau erforderlich, um auch in Spitzenzeiten den Anforderungen eines störungsfrei fließenden Verkehrs gerecht werden zu können, argumentiert Pohler.

Sowohl dem Verkehrsclub Deutschland als auch dem Aktionsbündnis MoVeBS gehe es nicht um die bestmögliche Lösung für die Stadt Braunschweig und ihre Bürger, sondern ausschließlich darum, motorisierten Individualverkehr so weit wie möglich zurückzudrängen. „Ihre Positionen sind auch nicht im Sinne des Umweltschutzes, denn Staus sind in vielfacher Hinsicht schädlich für Klima und Umwelt, unter anderem wegen des entstehenden erhöhten CO2-Ausstosses“, kritisiert der CDU-Kreisvorsitzende Maximilian Pohler.

Das Oberzentrum Braunschweig ist zugleich Wirtschaftsstandort Nummer 1 in Niedersachsen. Demnach sei eine intakte und verlässlich ausgebaute Infrastruktur der Garant für Wohlstand in unserer Region. Der von den Verkehrsverbänden stattdessen ins Spiel gebrachte Ausbau der Fahrradinfrastruktur trage nicht ansatzweise zum Erhalt dieses Wohlstandes bei. Güter und Waren würden von und nach Braunschweig nicht mit dem Fahrrad transportiert, sondern über die Straße und Schiene. Auch Besucher oder Einkäufer aus dem Umland kämen selten mit dem Fahrrad, so Pohler.

„Für die CDU steht die Antriebswende im Vordergrund, also moderne Antriebe, egal ob emissionsarmer Verbrenner oder E-Auto, aber nicht eine ausschließlich aufs Fahrrad fokussierte Verkehrswende“, stellt Pohler abschließend klar.