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CDU Braunschweig erinnert an 100. Geburtstag von Friedrich Theodor Kohl

„Theo“ - wie er von vielen Freunden und Bekannten genannt wurde - Kohl wurde am 14. Juli 1922 in Halle/Saale geboren und kam nach Kriegsteilnahme und Gefangenschaft nach Braunschweig. Hier studierte er Architektur und war nach Studienabschluss als Architekt und Sachverständiger tätig.

    
Friedrich Theodor Kohl, Foto: Siegfrid NickelFriedrich Theodor Kohl, Foto: Siegfrid Nickel

Für die CDU gehörte Kohl von 1961 bis 1991, mit einer kurzen Unterbrechung, dem Rat der Stadt Braunschweig an. 

Carsten Müller MdB, Kreisvorsitzender der CDU: „ Theo Kohl hat mit seinem Einsatz für den Erhalt und den Wiederaufbau historischer Gebäude in Braunschweig ganz maßgeblichen Anteil daran gehabt, dass identitätsstiftende Architektur in der so stark vom Krieg gezeichneten Stadt erhalten und rekonstruiert worden ist. Nicht zuletzt der Wiederaufbau der Alten Waage geht auf Theos Initiative zurück.

Dieselbe Empathie setzte Theo Kohl für die deutsch-israelische Aussöhnung ein. Selbst hatte ich das besondere Erlebnis eines Israelbesuchs zusammen mit Theo Kohl. Offenheit und wahre Freundschaft begegnete ihm, der doch selbst auch Kriegsteilnehmer war. Die Städtepartnerschaft mit Kiryat Tivon geht auf seine Initiative zurück. Theo Kohl war ein allseits hoch respektiertes Mitglied der Stadtgesellschaft.“

Friedrich Theodor Kohl hat auch die kulturelle Entwicklung Braunschweigs maßgeblich geprägt. Hierbei lagen ihm die Hochschule für Bildende Künste und das Staatstheater Braunschweig besonders am Herzen. Auch der Neubau des 1996 eröffneten Kleinen Hauses geht auf Theo Kohl zurück. 

Carsten Müller: „Die CDU Braunschweig erinnert am 100. Geburtstag mit besonderer Dankbarkeit an Friedrich Theodor Kohl. Theo Kohl hat als engagierter weltoffener Christdemokrat das Bild der Stadt Braunschweig in jeder Hinsicht geprägt. Er war ein echter Menschenfreund!“ 

Friedrich Theodor Kohl verstarb am 24. November 2014 in Braunschweig. Seit dem 12. November 1993 war er Ehrenbürger Braunschweigs. Er war mannigfaltig bspw. als Vorsitzender der deutsch-israelischen Gesellschaft, im Vorstand der Max-Jüdel-Stiftung, im Johanniterorden und als Ehrensenator der HBK engagiert. 

Die CDU Braunschweig wird am morgigen 100. Geburtstag von Friedrich Theodor Kohl einen Kranz am Grab niederlegen.